Ich habe 1986 mit dem Fotografieren angefangen, inspiriert von den Bildern, die auf meiner ersten Rucksacktour in Lappland entstanden sind. Bis Mitte der 90er Jahre habe ich intensiv fotografiert, bevor der Beruf in den Vordergrund trat.
2011 habe ich dann wieder angefangen, diesmal natürlich mit einer digitalen Ausrüstung, und sehr schnell hat sich daraus aufs Neue eine Leidenschaft entwickelt, die für mich immer wichtiger geworden ist und der ich dementsprechend mehr Zeit widme denn je zuvor.
Stand anfangs noch die Tierfotografie im Vordergrund, so habe ich mit der Zeit immer mehr Gefallen am Einfangen von Landschaften und insbesondere von Stimmungen gefunden. Aber wie so oft ist es dann das Unerwartete, das einem neue Perspektiven eröffnet und so war es ein Ausflug in das Gallikos - Delta westlich von Thessaloniki im Norden Griechenlands, das mir die Faszination einer vielfältigen und bis dato unbekannten Tierwelt beschert hat. Und so widme ich mich nun beidem - dem Einfangen mystischer Stimmungen und der Tierfotografie.
Ich wohne im Rheingau, einer vom Weinbau geprägten Kulturlandschaft, verbringe aber, wie oben bereits erwähnt, aus familiären Gründen viel Zeit in Griechenland.
In Deutschland ist es eine besondere Herausforderung, in einer Landschaft, in der praktisch kein Flecken mehr vom Menschen unbeeinflusst ist, gute Aufnahmen zu machen. Umso schöner, wenn es trotzdem gelingt. In Griechenland gibt es zwar noch wilde, unberührte Natur, aber überall dort, wo Menschen anzutreffen sind, sorgt der überaus achtlose Umgang mit Plastikmüll dafür, dass mir oft die Lust am Fotografieren vergeht. Es ist eine Schande wie der Mensch allzu oft mit der Natur umgeht.
Seit Ende 2017 arbeite ich nebenberuflich als freier Fotograf und habe mir damit einen Traum erfüllt.